Am 11.06.2017 feiert Johannes Hendrik Langer Premiere mit „Die Réfugiés / Die Hugenotten“ am Theater an der Parkaue Berlin
Religionskriege, Bürgerkriege und Massaker sind Realität im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts. Im Jahr 1685 verlieren die französischen Protestanten durch Ludwig XIV. ihre letzten Rechte. Eine Fluchtwelle setzt sich in Gang und erreicht durch die Einladung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm auch Berlin – schon damals eine Stadt der Zugezogenen. Es kommt zum folgenreichen Krach zwischen den beiden Herrschern.
Die Stückentwicklung nimmt das Publikum mit auf eine historische Zeitreise und erkundet gemeinsam, was es heißen kann, ungewollt zu bleiben, oder sich im Exil ein neues Leben aufzubauen. Was waren Ursachen des Konflikts? Wie lebte man Willkommenskultur im Berlin des 17. Jahrhunderts? Geführt von szenisch wiederbelebten Zeitzeugen wird das Publikum zu einem Expeditionsteam, das sich an unterschiedliche Orte des Praters begibt und selbst in die Auseinandersetzung mit der Historie tritt.
mit: Elisabeth Heckel, Janine Meissner, Kinga Schmidt, Isa Weiss, Konstantin Bez, Jakob Kraze, Johannes Schäfer
Regie: Kay Wuschek
Dramaturgie: Sarah Wiederhold