Premiere „Verlorene Kämpfer – Vom Ende der Roten Armee Fraktion“ mit Paul Simon – Premiere am 28.04.2019 um 19:30 Uhr am Hessischen Staatstheater Wiesbaden
„Die Rote Hilfe Wiesbaden schließt sich mit anderen Gruppen in der Bundesrepublik zusammen, um eine größere, öffentlichkeitswirksame Aktion zu starten. […] Die Unterstützer sind empört, dass Amnesty im Ausland die Folter brandmarkt, aber die Situation der RAF-Häftlinge nicht anspricht.“ (Andres Veiel, „Black Box BRD“)
Die dritte Generation der RAF, über die nicht viel bekannt ist, hat offensichtliche Bezugspunkte zu Wiesbaden. So sind wichtige Leitfiguren der letzten RAF-Generation in Wiesbaden aufgewachsen, haben hier gelebt, gearbeitet oder gewirkt. Doch welche Rolle spielte die Stadt? Welche Institutionen und Strukturen gab es in jener Zeit der 80er Jahre und welche waren von Bedeutung? Welche persönlichen Geschichten, Sehnsüchte und Ideale können wir rekonstruieren? Wann entsteht überhaupt revolutionäres Potential? Und wie gehen und gingen wir damit um?
Regisseur, Autorin und Ensemble begeben sich zusammen auf Spurensuche – nach den Geschichten hinter der Geschichte – und wollen herausfinden, warum gerade eine Stadt wie Wiesbaden zum Ausgangspunkt der letzten RAF-Generation werden konnte und wie sich deren Weg in den Untergrund vollzog.
Mit: Mira Benser, Lina Habicht, Benjamin Krämer-Jenster, Bettina Römer, Linus Schütz
Regie: Clemens Bechtel
Dramaturgie: Susanne Birkefeld
Vorstellungen:
02.05.2019, 03.05.2019, 26.05.2019, 27.05.2019 – jeweils um 19:30 Uhr