Crush nominiert für den Deutschen Fernsehpreis 2018

Crush nominiert für den Deutschen Fernsehpreis 2018

Der Deutsche Fernsehpreis wird 2018 in insgesamt 24 Kategorien verliehen. Eine 14-köpfige unabhängige Jury unter der Leitung von TV-Spielfilm-Chefredakteur Lutz Carstens nominierte zunächst die besten Produktionen und Einzelleistungen des Jahres 2017 in den fiktionalen Kategorien. Die Nominierungen in den non-fiktionalen Kategorien erfolgen im Januar. Die Entscheidung über die Preisträger fällt erst am Tag der Verleihung – am 26.01.2018 in Köln.

Beste Drama-Serie: „Babylon Berlin“ – Oliver Bröcker

Rauschhafter Exzess und extreme Armut, Emanzipation und Extremismus stehen sich im Berlin der 20er-Jahre gegenüber. Für Kunst und Kultur sind es „Goldene Jahre“, gleichzeitig blüht das Verbrechen. Die deutsche Hauptstadt ist eine Weltmetropole voller Verlockungen und Abgründe. Noch ahnt kaum jemand, in welche Katatstrophe der aufkommende Nationalsozialismus führen wird.

Mit: Volker Bruch, Liv Lisa Fries, Julius Feldmeier, Christian Friedel, Antonia Putiloff, Oleg Tikhomirov, u.v.m.

Regie: Hendrik Handloegten, Tom Tykwer, Achim von Borries

Produktion: X Filme Creative Pool

Casting: Simone Bär


Beste Comedy-Serie: „Magda macht das schon“  – Matthias Komm & Neil Malik Abdullah

Nach dem Erfolg der ersten Staffel von „Magda macht das schon!“ gibt’s ab dem 04.01.2018 14 brandneue Folgen der Sitcom. Darin spielt Verena Altenberger wieder die patente polnische Altenpflegerin Magda, die mit ihrem osteuropäischen Akzent und ihrem sexy Aussehen zum unverzichtbaren Mittelpunkt der überlasteten Familie Holtkamp wurde. Magda kümmert sich nicht nur um Oma Waltraud, sondern mischt sich impulsiv in das Familienleben ihrer Arbeitgeber ein. Mit Herz und Schnauze – versteht sich.

„Magda macht das schon“ läuft ab Donnerstag, 04.01.2018 um 21.15 Uhr in Doppelfolgen. Ab dem 18.01. – 08.03. gibt es Einzelfolgen, am 15.03. um 21.15 Uhr wieder eine Doppelfolge.

Mit: Verena Altenberger, Hedi Kriegeskotte, Brigitte Zeh, Charlotte Krause, Luis Kain, Timur Bartels, Peter Fieseler, u.v.m.

Regie: Torsten Wacker, Nico Zingelmann

Produktion: Polyphon

Casting: Gitta Uhlig


Bester Mehrteiler: „Brüder“ – Neil Malik Abdullah

Informatikstudent Jan Welke lebt sein Studentenleben zwischen Hörsaal und Club ohne nennenswerte innere Beteiligung. Eine große innere Leere hat ihn erfasst, unbewusst sehnt er sich nach einer neuen Wahrheit, die ihm Sinn und Ziel geben kann. Jans Mitbewohner Tariq al-Jabari, ein Arzt im Praktikum, hat ganz unmittelbare Probleme: Seine Eltern und sein jüngerer Bruder sind in Syrien eingeschlossen. Nur die Schwester Samia schafft es nach Deutschland und hofft jetzt auf einen Aufenthaltstitel. Jan setzt sich für sie ein und scheitert – die traumatisierte junge Frau soll zurück nach Bulgarien, wo sie bereits von den Behörden erfasst wurde … Jan konvertiert und macht sich auf den Weg nach Syrien. Als er den bosnischen Salafisten Abadin Hasanovic kennenlernt, ist er fasziniert von der Selbstverständlichkeit, mit der dieser die Fragen mit ihm bespricht, die Jan umtreiben. Zwar will Jan vom Islam zunächst nichts wissen. Aber bei Hasanovic und seinen Glaubensbrüdern findet er Gemeinschaft, Ruhe und Orientierung.

Mit: Edin Hasanovic, Erol Afshin, Zainab Alsawah, Tamer Digit, Thorsten Merten, Karoline Eichhorn, Mikel Maticevic, u.v.m.

Regie: Züli Aladag

Produktion: SWR

Casting: Karimah El-Giamal